Nach den "Tage- und Notizbüchern" von Patricia Highsmith, Hörspielbearbeitung und Regie: Nicole Paulsen.
Tatja Seibt spricht die Rolle der Patricia Highsmith.
"Up from the Skies" - Jimi Hendrix und der Jazz Eine Sendung von Michael Rüsenberg Hendrix swingt! Dies beweist er mit "Third Stone From The Sun" schon auf seinem ersten Album, vor allem aber mit dem Titel "Up From The Skies", der einzigen Single-Auskopplung seines zweiten Albums "Axis: Bold as Love". Auch der seiner Zeit immer vorauseilende Jazztrompeter Miles Davis war beeindruckt von Jimi Hendrix. Sie trafen sich zu gemeinsamen Jamsessions und 1968 diente die Hendrix-Ballade "The Wind Cries Mary" als Inspiration für die Musik auf Davis" Album "Filles de Kilimanjaro". Auch der Arrangeur und Bandleader Gil Evans, der an dem Album mitwirkte hatte von 1974 bis zu seinem Tod im Jahr 1988 Bearbeitungen von Jimi-Hendrix-Songs in seinem Repertoire. Für den 21. September 1970 war sogar ein gemeinsamer Studiotermin gebucht - jedoch verstarb der Gitarrist tragischerweise und viel zu früh drei Tage zuvor in London.
Tender Buttons, verknüpft Hörstück von Cathy Milliken und Dietmar Wiesner Mit Gedichten aus Gertrude Steins "Tender Buttons" übertragen aus dem Englischen von Barbara Köhler Sowie Texten frei nach William Carlos Williams und e. e. cummings Mit: Dagmar Manzel (Deutsche Stimme) Julian Day, Brett Dean, Cathy Milliken, Michael Schiefel und Vanessa Tomlinson (Englische Stimmen) Musikaufnahme: Lutz Glandien Wortaufnahme und Final Mix: Jean Szymczak Komposition: Cathy Milliken Arrangements und Regie: Dietmar Wiesner Regie: Dietmar Wiesner (Produktion: SWR 2022) Words and music - Was können Worte ausdrücken, wo Musik still sein muss, was Musik, wo Worte wie Wörter stumm ... Das Komponisten- und Hörspielmacherduo Milliken und Wiesner umkreist hierzu die Poesie der Moderne. Im Zentrum stehen Prosagedichte aus Gertrude Steins Buch "Tender Buttons" von 1914 sowie Lyrik von William Carlos Williams. Sie hinterfragen amüsant wie sprachspielerisch den von Gefühlen geleiteten Blick auf die Alltagsdinge - von der Vase, dem Wohnzimmer bis zur Obstschale. Und die Musik antwortet über eine Palette von Instrumenten und Stilen, die von Leidenschaften erzählt.
Der letzte Tag Das Attentat von Hanau Von Sebastian Friedrich Regie: Hannah Georgi Deutschlandfunk Kultur / WDR / NDR 2021 Länge: 55"11 (Wdh. am 09.02.2025, Deutschlandfunk, 20.05 Uhr) Am 19. Februar 2020 verabredet sich Jaweid Gholam mit seinem Freund Ferhat Unvar zum Fußballgucken in einer Bar. Spontan entscheidet er sich um und bleibt zu Hause. Sein Freund wird den Abend in der Bar nicht überleben. Jaweid Gholam sitzt auf einer Mauer an einem kleinen Platz in der Hanauer Weststadt, zieht an seiner Zigarette und blickt auf den Eingang des Jugendzentrums. Hier, wo er seine Kindheit und Jugend verbracht hat, traf er sich am 19. Februar 2020 mit seinem Freund Ferhat Unvar. Beide wollten am Abend noch kurz in eine Bar gehen, um ein Fußballspiel zu schauen. Jaweid entschied sich spontan, doch schon nach Hause zu gehen. Ferhat wollte noch kurz in der Bar vorbeischauen. Jaweid überlebte, Ferhat nicht. Er wurde ermordet, aus rassistischen Motiven. Genauso wie Sedat Gürbüz, Fatih Saraçoglu, Kaloyan Velkov, Gökhan Gültekin, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtovic und Vili Viorel Paun. Anschließend tötete der Attentäter seine Mutter und sich selbst in seinem Elternhaus. Nur wenige Meter vom Jugendzentrum entfernt. Das Feature rekonstruiert mit Angehörigen und Überlebenden den Tag des Anschlags und zeigt auf, wie Alltagsrassismus, Segregation und kaum überwindbare Klassenunterschiede den Alltag in der Hanauer Weststadt prägen. "Der letzte Tag" wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Civis-Medienpreis, dem Deutschen Sozialpreis und dem Amnesty-Menschenrechtspreis. Sebastian Friedrich, 1985 in Halle (Saale) geboren, schreibt Bücher und Essays, macht Radiofeatures und Fernsehbeiträge, hält Vorträge und moderiert Veranstaltungen. Er beschäftigt sich mit Faschismus und Rassismus, der Entwicklung des Kapitalismus und seiner Alternativen, Diskurstheorie und Klassenanalyse. Letzte Features: "Diskriminierung im Jobcenter?" (NDR 2019), "Die Ost-West-Migrantin" (NDR 2020) und "Gemobbt, gekündigt, abgefunden. Wie Unternehmen gegen Betriebsräte vorgehen" (Deutschlandfunk / SWR 2023, zusammen mit Nina Scholz). Das Attentat von Hanau Der letzte Tag Länge: 55:16 Minuten
Vier Menschen sitzen nachts in einer abgelegenen Waldhütte, irgendwo in der Nähe von Salzgitter, und spielen ein Pen-&-Paper. Diego, ein Bundeswehrsoldat, zieht sich hier zwischen seinen Einsätzen zurück und hat seine besten Freunde zu diesem Spieleabend eingeladen: Alba, eine Lyrikerin, Belit, einen Bürgermeister, und Cobra, der irgendwas mit Werbung macht. Das Pen-&-Paper stammt aus der Reihe "Miami Punk: The complete DLC" des US-amerikanischen Autoren David Decoil. Das Setting: der Atlantik vor der Küste Miamis hat sich über Nacht zurückgezogen und eine Wüste hinterlassen. Die Stadt wird von einer Alligatorenplage heimgesucht, die Wirtschaft liegt am Boden und die Einwohner suchen nach Antworten. Diego erklärt das Spielprinzip für die von ihm ausgewählten Abenteuer: Er übernimmt die Rolle des Erzählers, also des "Gamemasters". Er beherrscht die Storyline und steuert die Nebenfiguren im Spiel, die sogenannten "NPC´s".